Darum geht´s bei Smart Meter

Am 2. September 2016 hat der Gesetzgeber das „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ verabschiedet und gibt damit den Startschuss zum so genannten Rollout des Smart Meters. Dieses Gesetz sieht vor, dass bis zum Jahr 2032 deutschlandweit alle Haushalte und Betriebe mit neuen digitalen Stromzählern ausgestattet werden. Dieser Prozess wird als Smart Meter-Rollout bezeichnet.

Heute wird Strom zunehmend dezentral erzeugt, d. h. nicht mehr nur in großen Kraftwerken, sondern z. B. auch durch Windräder oder Photovoltaikanlagen, die aber witterungsabhängig sind. Damit das Potenzial an erneuerbar erzeugtem Strom in Deutschland auch bestmöglich genutzt werden kann und das Stromnetz gleichzeitig stabil bleibt, brauchen die Energienetze aktuelle Informationen über die Erzeugungs- sowie die Verbrauchssituation.

Mit der Digitalisierung soll das Ziel erreicht werden, Stromnetze, Erzeugung und Verbrauch effizient und flexibel aufeinander abzustimmen. Die neuen Stromzähler übernehmen die Erfassung dieser Informationen und sollen dabei helfen, die Energiewende auf dem Weg zu einer überwiegenden Nutzung von erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben, denn sie bilden die neue Schnittstelle zum intelligenten Stromnetz (Smart Grid) für die künftige Stromverbrauchsmessung und Steuerung.

Die ersten Zählerumrüstungen auf elektronische digitale Zähler (moderne Messeinrichtungen = mME) durch den grundzuständigen Messstellenbetrieb der Stadtwerke Lünen beginnen im
1. Halbjahr 2018
.