Überbegriff für intelligente Stromzähler (mME und iMSys)
Ein intelligenter Zähler ist im engeren Sinne ein Stromzähler, der den Stromverbrauch ermittelt und die Verbrauchsdaten speichert. Sofern er in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist, kann er digital Daten empfangen und senden.
intelligentes Messsystem = moderne Messeinrichtung plus Gateway
iMSys sind durch das Gateway in ein Kommunikationsnetz eingebunden und vor allem bei Großverbrauchern sowie Haushalten mit einer Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik, Wärmepumpe oder Mini-BHKWs) sinnvoll.
analoger elektromechanischer Zähler
Der Ferraris-Zähler ist das bekannte schwarze Gerät mit einer Drehscheibe. Er arbeitet nach dem Prinzip des italienischen Physikers Galileo Ferraris: Ein Elektromotor treibt eine Aluminiumscheibe an, die den Zählerstand verändert. Die übertragene Leistung kann berechnet werden, wenn man die Zeit für eine volle Umdrehung der Scheibe mit einer Stoppuhr bestimmt. Auf dem Zähler ist meistens angegeben, wie viele Umdrehungen einer Kilowattstunde entsprechen.
intelligentes Stromnetz
Smart Grids kombinieren Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Eine zentrale Steuerung stimmt sie optimal aufeinander ab und gleicht somit Leistungsschwankungen – insbesondere durch flukturierende erneuerbare Energien (Wind- und Solarenergie) – im Netz aus. Die Vernetzung erfolgt dabei durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie dezentral organisierter Energiemanagementsysteme zur Koordination der einzelnen Komponenten. Das bedeutet, dass in einem Smart Grid nicht nur Energie, sondern auch Daten transportiert werden, sodass Netzbetreiber in kurzen Abständen Informationen zur Energieproduktion und -verbrauch erhalten.
Bisher hatten die Netzbetreiber weder Kontrolle noch Kenntnis, wann und wo eine dezentrale Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik-Anlagen) Strom ins Netz einspeist. Wird der Anteil solcher „unkoordinierten“ Erzeuger zu hoch, steigt das Risiko von instabilen Netzzuständen. Durch intelligente Vernetzung, Lastmanagement und Nachfrageflexibilisierung können somit eine effiziente Nutzung und Integration der erneuerbaren Energien sowie eine Optimierung der Netzauslastung erreicht werden. Einfach gesagt heißt das: Die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie ist durch das Smart Grid in der Lage, die schwankende Energiezufuhr und die Stromversorgung zu regeln. Smart Grids sind damit eine wichtige Voraussetzung, um in Zukunft alle Energieformen effizient nutzen zu können. Intelligente Stromzähler (Smart Meter) spielen für die Vernetzung dabei eine grundlegende Rolle.
Leistung (elektrische Energie), die einem Stromnetz entnommen wird
In Stromnetzen unterteilt man den zeitabhängigen Leistungsbedarf, der als Lastgang charakterisiert wird, in Grundlast, Mittellast und Spitzenlast.
Der Messstellenbetreiber bzw. gMsb ist in der Regel der Netzbetreiber vor Ort, der für den Einbau und Betrieb der Zähler verantwortlich ist.
Im Stadtgebiet Lünen ist der Netzbetreiber die Stadtwerke Lünen GmbH.
Dem Messstellenbetriebsgesetz kann der Netzbetreiber diese Grundzuständigkeit für mME und iMSys an ein anderes Unternehmen übertragen (§ 41 MsbG). Jedoch bleibt die Grundzuständigkeit für den Messstellenbetrieb mit analogen Zählern in jedem Fall beim örtlichen Netzbetreiber.
Mieter
Wohnen Sie als Eigentümer in Ihrem Gebäude, sind Sie gleichermaßen Anschlussnehmer und -nutzer.
Preisobergrenze
Die Kosten für den Einbau und den Betrieb von mME und iMSys trägt wie beim bisherigen Standardstromzähler der Kunde bzw. Verbraucher oder Anlagenbetreiber. Jedoch sind bei den neuen Stromzählern individuelle jährliche Preisobergrenzen für Einbau und Betrieb durch den grundzuständige Messstellenbetreiber zwingend einzuhalten. Die Preisblätter des grundzuständigen Messstellenbetreibers der Stadtwerke Lünen finden Sie im Internet unter www.SWL24.de/gmsb.
MID steht für „Measurement Instruments Directive“, heißt übersetzt so viel wie Messgeräterichtlinie und ist eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Messgeräte.
Mit dem MID sollen Gesetze bzw. Richtlinien für messtechnische Geräte über die Landesgrenzen hinaus vereinheitlicht und technische Handelshemmnisse vermieden werden. Die MID betrifft den kompletten Herstellungsprozess: von der Entwicklung über die Fertigung, zur Endprüfung bis hin zum Inverkehrbringen bzw. Inbetriebnahme. Dazu enthält die MID detaillierte allgemeine und gerätespezifische Leistungsanforderungen an die Messgeräte, die von den Herstellern umgesetzt werden müssen sowie zu erfüllende Anforderungen an die Hersteller selbst.
Lastunterbrecher bzw. eine Fernab/zuschaltefunktion der Stromversorgung
Als Smart Home bezeichnet man einen vernetzten Haushalt, in dem Haushalts- und Multimedia-Geräte intelligent interagieren und zentral ferngesteuert werden können. Durch die Smart Home-Technologie werden einerseits Alltagsvorgänge automatisiert, andererseits können die Geräte-Einstellungen, z.B. von Heizung, Licht und Lautsprechern, per Computer oder Smartphone schnell an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden – zuhause oder von unterwegs. Das vernetzte, „intelligente“ Heim soll zu mehr Sicherheit, Zeitersparnis und Senkung der Energiekosten beitragen.
Überbegriff für intelligente Stromzähler (mME und iMSys)
Ein intelligenter Zähler ist im engeren Sinne ein Stromzähler, der den Stromverbrauch ermittelt und die Verbrauchsdaten speichert. Sofern er in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist, kann er digital Daten empfangen und senden.
intelligentes Messsystem = moderne Messeinrichtung plus Gateway
iMSys sind durch das Gateway in ein Kommunikationsnetz eingebunden und vor allem bei Großverbrauchern sowie Haushalten mit einer Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik, Wärmepumpe oder Mini-BHKWs) sinnvoll.
analoger elektromechanischer Zähler
Der Ferraris-Zähler ist das bekannte schwarze Gerät mit einer Drehscheibe. Er arbeitet nach dem Prinzip des italienischen Physikers Galileo Ferraris: Ein Elektromotor treibt eine Aluminiumscheibe an, die den Zählerstand verändert. Die übertragene Leistung kann berechnet werden, wenn man die Zeit für eine volle Umdrehung der Scheibe mit einer Stoppuhr bestimmt. Auf dem Zähler ist meistens angegeben, wie viele Umdrehungen einer Kilowattstunde entsprechen.
intelligentes Stromnetz
Smart Grids kombinieren Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Eine zentrale Steuerung stimmt sie optimal aufeinander ab und gleicht somit Leistungsschwankungen – insbesondere durch flukturierende erneuerbare Energien (Wind- und Solarenergie) – im Netz aus. Die Vernetzung erfolgt dabei durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie dezentral organisierter Energiemanagementsysteme zur Koordination der einzelnen Komponenten. Das bedeutet, dass in einem Smart Grid nicht nur Energie, sondern auch Daten transportiert werden, sodass Netzbetreiber in kurzen Abständen Informationen zur Energieproduktion und -verbrauch erhalten.
Bisher hatten die Netzbetreiber weder Kontrolle noch Kenntnis, wann und wo eine dezentrale Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik-Anlagen) Strom ins Netz einspeist. Wird der Anteil solcher „unkoordinierten“ Erzeuger zu hoch, steigt das Risiko von instabilen Netzzuständen. Durch intelligente Vernetzung, Lastmanagement und Nachfrageflexibilisierung können somit eine effiziente Nutzung und Integration der erneuerbaren Energien sowie eine Optimierung der Netzauslastung erreicht werden. Einfach gesagt heißt das: Die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie ist durch das Smart Grid in der Lage, die schwankende Energiezufuhr und die Stromversorgung zu regeln. Smart Grids sind damit eine wichtige Voraussetzung, um in Zukunft alle Energieformen effizient nutzen zu können. Intelligente Stromzähler (Smart Meter) spielen für die Vernetzung dabei eine grundlegende Rolle.
Leistung (elektrische Energie), die einem Stromnetz entnommen wird
In Stromnetzen unterteilt man den zeitabhängigen Leistungsbedarf, der als Lastgang charakterisiert wird, in Grundlast, Mittellast und Spitzenlast.
Der Messstellenbetreiber bzw. gMsb ist in der Regel der Netzbetreiber vor Ort, der für den Einbau und Betrieb der Zähler verantwortlich ist.
Im Stadtgebiet Lünen ist der Netzbetreiber die Stadtwerke Lünen GmbH.
Dem Messstellenbetriebsgesetz kann der Netzbetreiber diese Grundzuständigkeit für mME und iMSys an ein anderes Unternehmen übertragen (§ 41 MsbG). Jedoch bleibt die Grundzuständigkeit für den Messstellenbetrieb mit analogen Zählern in jedem Fall beim örtlichen Netzbetreiber.
Mieter
Wohnen Sie als Eigentümer in Ihrem Gebäude, sind Sie gleichermaßen Anschlussnehmer und -nutzer.
Preisobergrenze
Die Kosten für den Einbau und den Betrieb von mME und iMSys trägt wie beim bisherigen Standardstromzähler der Kunde bzw. Verbraucher oder Anlagenbetreiber. Jedoch sind bei den neuen Stromzählern individuelle jährliche Preisobergrenzen für Einbau und Betrieb durch den grundzuständige Messstellenbetreiber zwingend einzuhalten. Die Preisblätter des grundzuständigen Messstellenbetreibers der Stadtwerke Lünen finden Sie im Internet unter www.SWL24.de/gmsb.
MID steht für „Measurement Instruments Directive“, heißt übersetzt so viel wie Messgeräterichtlinie und ist eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Messgeräte.
Mit dem MID sollen Gesetze bzw. Richtlinien für messtechnische Geräte über die Landesgrenzen hinaus vereinheitlicht und technische Handelshemmnisse vermieden werden. Die MID betrifft den kompletten Herstellungsprozess: von der Entwicklung über die Fertigung, zur Endprüfung bis hin zum Inverkehrbringen bzw. Inbetriebnahme. Dazu enthält die MID detaillierte allgemeine und gerätespezifische Leistungsanforderungen an die Messgeräte, die von den Herstellern umgesetzt werden müssen sowie zu erfüllende Anforderungen an die Hersteller selbst.
Lastunterbrecher bzw. eine Fernab/zuschaltefunktion der Stromversorgung
Als Smart Home bezeichnet man einen vernetzten Haushalt, in dem Haushalts- und Multimedia-Geräte intelligent interagieren und zentral ferngesteuert werden können. Durch die Smart Home-Technologie werden einerseits Alltagsvorgänge automatisiert, andererseits können die Geräte-Einstellungen, z.B. von Heizung, Licht und Lautsprechern, per Computer oder Smartphone schnell an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden – zuhause oder von unterwegs. Das vernetzte, „intelligente“ Heim soll zu mehr Sicherheit, Zeitersparnis und Senkung der Energiekosten beitragen.