Abkürzungen / Glossar

  • Smart Meter

    Überbegriff für intelligente Stromzähler (mME und iMSys)

    Ein intelligenter Zähler ist im engeren Sinne ein Stromzähler, der den Stromverbrauch ermittelt und die Verbrauchsdaten speichert. Sofern er in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist, kann er digital Daten empfangen und senden.

  • mME

    moderne Messeinrichtung = digitaler Zähler mit 24-Monats-Speicher
    mME
  • iMSys

    intelligentes Messsystem = moderne Messeinrichtung plus Gateway

    iMSys sind durch das Gateway in ein Kommunikationsnetz eingebunden und vor allem bei Großverbrauchern sowie Haushalten mit einer Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik, Wärmepumpe oder Mini-BHKWs) sinnvoll.

    iMSys
  • Gateway

    Kommunikationsmodul, das in Echtzeit Verbrauchswerte an den Energieversorger übermitteln kann und die technische Grundlage zur Erfassung, Verarbeitung, Verschlüsselung und Versendung von Daten bildet. Das Gateway ist vereinfacht als Vermittlungsgerät zwischen Messeinrichtung und Kommunikationsnetz zu verstehen.
  • Ferraris-Zähler

    analoger elektromechanischer Zähler 

    Der Ferraris-Zähler ist das bekannte schwarze Gerät mit einer Drehscheibe. Er arbeitet nach dem Prinzip des italienischen Physikers Galileo Ferraris: Ein Elektromotor treibt eine Aluminiumscheibe an, die den Zählerstand verändert. Die übertragene Leistung kann berechnet werden, wenn man die Zeit für eine volle Umdrehung der Scheibe mit einer Stoppuhr bestimmt. Auf dem Zähler ist meistens angegeben, wie viele Umdrehungen einer Kilowattstunde entsprechen.

  • Rollout

    gesetzlich vorgegebener Start zur Umrüstung der herkömmlichen Zähler auf Smart Meter
  • Smart Grid

    intelligentes Stromnetz

    Smart Grids kombinieren Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Eine zentrale Steuerung stimmt sie optimal aufeinander ab und gleicht somit Leistungsschwankungen – insbesondere durch flukturierende erneuerbare Energien (Wind- und Solarenergie) – im Netz aus. Die Vernetzung erfolgt dabei durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie dezentral organisierter Energiemanagementsysteme zur Koordination der einzelnen Komponenten. Das bedeutet, dass in einem Smart Grid nicht nur Energie, sondern auch Daten transportiert werden, sodass Netzbetreiber in kurzen Abständen Informationen zur Energieproduktion und -verbrauch erhalten.

    Bisher hatten die Netzbetreiber weder Kontrolle noch Kenntnis, wann und wo eine dezentrale Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik-Anlagen) Strom ins Netz einspeist. Wird der Anteil solcher „unkoordinierten“ Erzeuger zu hoch, steigt das Risiko von instabilen Netzzuständen. Durch intelligente Vernetzung, Lastmanagement und Nachfrageflexibilisierung können somit eine effiziente Nutzung und Integration der erneuerbaren Energien sowie eine Optimierung der Netzauslastung erreicht werden. Einfach gesagt heißt das: Die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie ist durch das Smart Grid in der Lage, die schwankende Energiezufuhr und die Stromversorgung zu regeln. Smart Grids sind damit eine wichtige Voraussetzung, um in Zukunft alle Energieformen effizient nutzen zu können. Intelligente Stromzähler (Smart Meter) spielen für die Vernetzung dabei eine grundlegende Rolle.

  • Lasten

    Leistung (elektrische Energie), die einem Stromnetz entnommen wird

    In Stromnetzen unterteilt man den zeitabhängigen Leistungsbedarf, der als Lastgang charakterisiert wird, in Grundlast, Mittellast und Spitzenlast.

  • MsbG

    Messstellenbetriebsgesetz
  • Msb / gMsb

    Der Messstellenbetreiber bzw. gMsb ist in der Regel der Netzbetreiber vor Ort, der für den Einbau und Betrieb der Zähler verantwortlich ist.

    Im Stadtgebiet Lünen ist der Netzbetreiber die Stadtwerke Lünen GmbH.

    Dem Messstellenbetriebsgesetz kann der Netzbetreiber diese Grundzuständigkeit für mME und iMSys an ein anderes Unternehmen übertragen (§ 41 MsbG). Jedoch bleibt die Grundzuständigkeit für den Messstellenbetrieb mit analogen Zählern in jedem Fall beim örtlichen Netzbetreiber.

  • Anschlussnehmer

    Eigentümer eines Gebäudes / Grundstücks. Das kann dann auch der Vermieter sein.
  • Anschlussnutzer

    Mieter

    Wohnen Sie als Eigentümer in Ihrem Gebäude, sind Sie gleichermaßen Anschlussnehmer und -nutzer.

  • PIN

    persönliche Identifikationsnummer = Sicherheitskombination einer definierten Zahlenfolge
  • BSI

    Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
  • kWh

    Kilowattstunde
  • POG

    Preisobergrenze

    Die Kosten für den Einbau und den Betrieb von mME und iMSys trägt wie beim bisherigen Standardstromzähler der Kunde bzw. Verbraucher oder Anlagenbetreiber. Jedoch sind bei den neuen Stromzählern individuelle jährliche Preisobergrenzen für Einbau und Betrieb durch den grundzuständige Messstellenbetreiber zwingend einzuhalten. Die Preisblätter des grundzuständigen Messstellenbetreibers der Stadtwerke Lünen finden Sie im Internet unter www.SWL24.de/gmsb.

  • MID-Zulassung

    MID steht für „Measurement Instruments Directive“, heißt übersetzt so viel wie Messgeräterichtlinie und ist eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Messgeräte.

    Mit dem MID sollen Gesetze bzw. Richtlinien für messtechnische Geräte über die Landesgrenzen hinaus vereinheitlicht und technische Handelshemmnisse vermieden werden. Die MID betrifft den kompletten Herstellungsprozess: von der Entwicklung über die Fertigung, zur Endprüfung bis hin zum Inverkehrbringen bzw. Inbetriebnahme. Dazu enthält die MID detaillierte allgemeine und gerätespezifische Leistungsanforderungen an die Messgeräte, die von den Herstellern umgesetzt werden müssen sowie zu erfüllende Anforderungen an die Hersteller selbst.

  • Breaker

    Lastunterbrecher bzw. eine Fernab/zuschaltefunktion der Stromversorgung

  • Smart Home

    Als Smart Home bezeichnet man einen vernetzten Haushalt, in dem Haushalts- und Multimedia-Geräte intelligent interagieren und zentral ferngesteuert werden können. Durch die Smart Home-Technologie werden einerseits Alltagsvorgänge automatisiert, andererseits können die Geräte-Einstellungen, z.B. von Heizung, Licht und Lautsprechern, per Computer oder Smartphone schnell an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden – zuhause oder von unterwegs. Das vernetzte, „intelligente“ Heim soll zu mehr Sicherheit, Zeitersparnis und Senkung der Energiekosten beitragen.

Smart Meter

Smart Meter

Überbegriff für intelligente Stromzähler (mME und iMSys)

Ein intelligenter Zähler ist im engeren Sinne ein Stromzähler, der den Stromverbrauch ermittelt und die Verbrauchsdaten speichert. Sofern er in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist, kann er digital Daten empfangen und senden.

mME

mME

mME

moderne Messeinrichtung = digitaler Zähler mit 24-Monats-Speicher

iMSys

iMSys

iMSys

intelligentes Messsystem = moderne Messeinrichtung plus Gateway

iMSys sind durch das Gateway in ein Kommunikationsnetz eingebunden und vor allem bei Großverbrauchern sowie Haushalten mit einer Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik, Wärmepumpe oder Mini-BHKWs) sinnvoll.

Gateway

Gateway

Kommunikationsmodul, das in Echtzeit Verbrauchswerte an den Energieversorger übermitteln kann und die technische Grundlage zur Erfassung, Verarbeitung, Verschlüsselung und Versendung von Daten bildet. Das Gateway ist vereinfacht als Vermittlungsgerät zwischen Messeinrichtung und Kommunikationsnetz zu verstehen.

Ferraris-Zähler

Ferraris-Zähler

analoger elektromechanischer Zähler 

Der Ferraris-Zähler ist das bekannte schwarze Gerät mit einer Drehscheibe. Er arbeitet nach dem Prinzip des italienischen Physikers Galileo Ferraris: Ein Elektromotor treibt eine Aluminiumscheibe an, die den Zählerstand verändert. Die übertragene Leistung kann berechnet werden, wenn man die Zeit für eine volle Umdrehung der Scheibe mit einer Stoppuhr bestimmt. Auf dem Zähler ist meistens angegeben, wie viele Umdrehungen einer Kilowattstunde entsprechen.

Rollout

Rollout

gesetzlich vorgegebener Start zur Umrüstung der herkömmlichen Zähler auf Smart Meter

Smart Grid

Smart Grid

intelligentes Stromnetz

Smart Grids kombinieren Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Eine zentrale Steuerung stimmt sie optimal aufeinander ab und gleicht somit Leistungsschwankungen – insbesondere durch flukturierende erneuerbare Energien (Wind- und Solarenergie) – im Netz aus. Die Vernetzung erfolgt dabei durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie dezentral organisierter Energiemanagementsysteme zur Koordination der einzelnen Komponenten. Das bedeutet, dass in einem Smart Grid nicht nur Energie, sondern auch Daten transportiert werden, sodass Netzbetreiber in kurzen Abständen Informationen zur Energieproduktion und -verbrauch erhalten.

Bisher hatten die Netzbetreiber weder Kontrolle noch Kenntnis, wann und wo eine dezentrale Erzeugungsanlage (z.B. Photovoltaik-Anlagen) Strom ins Netz einspeist. Wird der Anteil solcher „unkoordinierten“ Erzeuger zu hoch, steigt das Risiko von instabilen Netzzuständen. Durch intelligente Vernetzung, Lastmanagement und Nachfrageflexibilisierung können somit eine effiziente Nutzung und Integration der erneuerbaren Energien sowie eine Optimierung der Netzauslastung erreicht werden. Einfach gesagt heißt das: Die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie ist durch das Smart Grid in der Lage, die schwankende Energiezufuhr und die Stromversorgung zu regeln. Smart Grids sind damit eine wichtige Voraussetzung, um in Zukunft alle Energieformen effizient nutzen zu können. Intelligente Stromzähler (Smart Meter) spielen für die Vernetzung dabei eine grundlegende Rolle.

Lasten

Lasten

Leistung (elektrische Energie), die einem Stromnetz entnommen wird

In Stromnetzen unterteilt man den zeitabhängigen Leistungsbedarf, der als Lastgang charakterisiert wird, in Grundlast, Mittellast und Spitzenlast.

MsbG

MsbG

Messstellenbetriebsgesetz

Msb / gMsb

Msb / gMsb

Der Messstellenbetreiber bzw. gMsb ist in der Regel der Netzbetreiber vor Ort, der für den Einbau und Betrieb der Zähler verantwortlich ist.

Im Stadtgebiet Lünen ist der Netzbetreiber die Stadtwerke Lünen GmbH.

Dem Messstellenbetriebsgesetz kann der Netzbetreiber diese Grundzuständigkeit für mME und iMSys an ein anderes Unternehmen übertragen (§ 41 MsbG). Jedoch bleibt die Grundzuständigkeit für den Messstellenbetrieb mit analogen Zählern in jedem Fall beim örtlichen Netzbetreiber.

Anschlussnehmer

Anschlussnehmer

Eigentümer eines Gebäudes / Grundstücks. Das kann dann auch der Vermieter sein.

Anschlussnutzer

Anschlussnutzer

Mieter

Wohnen Sie als Eigentümer in Ihrem Gebäude, sind Sie gleichermaßen Anschlussnehmer und -nutzer.

PIN

PIN

persönliche Identifikationsnummer = Sicherheitskombination einer definierten Zahlenfolge

BSI

BSI

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

kWh

kWh

Kilowattstunde

POG

POG

Preisobergrenze

Die Kosten für den Einbau und den Betrieb von mME und iMSys trägt wie beim bisherigen Standardstromzähler der Kunde bzw. Verbraucher oder Anlagenbetreiber. Jedoch sind bei den neuen Stromzählern individuelle jährliche Preisobergrenzen für Einbau und Betrieb durch den grundzuständige Messstellenbetreiber zwingend einzuhalten. Die Preisblätter des grundzuständigen Messstellenbetreibers der Stadtwerke Lünen finden Sie im Internet unter www.SWL24.de/gmsb.

MID-Zulassung

MID-Zulassung

MID steht für „Measurement Instruments Directive“, heißt übersetzt so viel wie Messgeräterichtlinie und ist eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Messgeräte.

Mit dem MID sollen Gesetze bzw. Richtlinien für messtechnische Geräte über die Landesgrenzen hinaus vereinheitlicht und technische Handelshemmnisse vermieden werden. Die MID betrifft den kompletten Herstellungsprozess: von der Entwicklung über die Fertigung, zur Endprüfung bis hin zum Inverkehrbringen bzw. Inbetriebnahme. Dazu enthält die MID detaillierte allgemeine und gerätespezifische Leistungsanforderungen an die Messgeräte, die von den Herstellern umgesetzt werden müssen sowie zu erfüllende Anforderungen an die Hersteller selbst.

Breaker

Breaker

Lastunterbrecher bzw. eine Fernab/zuschaltefunktion der Stromversorgung

Smart Home

Smart Home

Als Smart Home bezeichnet man einen vernetzten Haushalt, in dem Haushalts- und Multimedia-Geräte intelligent interagieren und zentral ferngesteuert werden können. Durch die Smart Home-Technologie werden einerseits Alltagsvorgänge automatisiert, andererseits können die Geräte-Einstellungen, z.B. von Heizung, Licht und Lautsprechern, per Computer oder Smartphone schnell an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden – zuhause oder von unterwegs. Das vernetzte, „intelligente“ Heim soll zu mehr Sicherheit, Zeitersparnis und Senkung der Energiekosten beitragen.